Tag 10: 26.02.2013 OUDTSHOORN (MEERKAT
- ADVENTURE)
Unser Wecker klingelt heute schon um
kurz vor 5. Da wir uns um 5:30 Uhr mit dem Meerkat-Man "Devey" am dunklen
Checkpoint treffen. Dorthin kommen noch 6 andere Gestalten, auch einige Deutsche
die den Mund nicht aufbekommen. Devey ist aber auch noch nicht so ganz wach,
gibt erstmal Kaffee und Reubusch-Tee aus (igitt)...
Danach wandern wir zu dem Ort wo die
Meerkatzen (bei uns auch Erdmännchen genannt) morgens bei Sonnenaufgang aus
ihrer Höhle kommen. Devey beobachtet schon viele Jahre seine kleinen Freunde.
Namen hat er ihnen aber noch nicht gegeben... könnte mir ja gar nicht passieren
;-))
Es ist noch recht frisch und wir
klappern uns auf den Campingstühlen ganz schön einen ab. Keiner fragt was, aber
Dervey quatscht und quatscht. Jetzt ist er richtig warm gelaufen.
Pünktlich bei Sonnenaufgang guckt das erst Erdmännchen
scheu aus seiner Höhle und prüft ob die Luft rein ist. Na ja, der Anblick von 8
Touris die auf den Eingang gaffen und das rieeesen Tele von Devey kennt er
ja schon. Mehr ist aber nicht los, und somit kommt er / sie / endlich raus aus
der Höhle und hält seinen Bauch in die Sonne.
Dann kommen auch die anderen der Truppe zum
Vorschein ;-)
Das sind aber auch putzige Tierchen
Nach
gut einer halben Stunde Beobachtung verstreuen sich die kleinen Männchen in alle
Himmelsrichtungen. Wir gehen zurück zum Auto und zahlen Devey 550 ZAR / Pers.
CASH auf die Hand. Damit lebt er sicher nicht schlecht.
Der Parktikant, den er mithatte, wittert sicher
Die Erdmännchen sind für ihn wie ein Lottogewinn !!!
Da würde ich als sein Nachfolger auch gerne mal ne
Knolle aus der Erde ausgraben und futtern, so wie es sein Praktikant getan hat.
Ich hätte die Erdmännchen aber bestimmt alle eingepackt und versucht zu
dressieren ;-)))
Praktikant/Student/Bald-Millionär ?
Devey´s Deko im alten Pick-up
Er ist bescheiden
Um 8:30 Uhr sitzen wir dann wieder in unser Lodge beim
Frühstück. Danach noch mal hinlegen ? Nee, nee... also beschließen wir
kurzerhand einfach mal schnell an die Küste zu fahren. Die Fahrt über den
"Swartberg Pass" ist toll bei diesem sonnigen Wetter. Wir
fahren bis Mossel Bay, wo sie den Strandabschnitt beim Santos-Express super
schön angelegt haben. Hätten wir das gewusst hatten wir das Badezeug mit
eingepackt. Beim letzten Besuch war es hier alles etwas runtergekommen. In den
Bahnwagons kann man übrigens übernachten. Vorne ist ein Restaurant für Jedermann
mit schönen Ausblick auf den Beach. Ein Abstecher hierher lohnt sich !!
Zum
Glück sind wir noch satt vom Frühstück, denn auf
ein Spingbok-Pancake zum Lunch haben wir nicht so richtig Appetit.... brr....brrr.
Mit so einer Speisekarte locken sie auf keinen Fall
Fast-Food geschädigten Touris wie wir an.
Es
gibt aber auch Souvenirs die müssten echt verboten werden
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Der Tagesausflug war mal schnell 170 entspannte
Kilometer. An Bord die Musik vom STUDIO 54. Zum Glück haben wir CD´s mit... es
gibt zwar viele Radiosender, aber es wird fast nur gequatscht...
Wir wollten eigentlich auf dem Rückweg noch kurz bei
der vor 4 Jahren besuchten "Highgate"-Straßenfarm einen Stop
einlegen, aber die Farm hat jetzt geschlossen. Musste wohl weichen weil es neue,
moderne gibt wo zusätzlich weiße Löwen und Krokodile zu bewundern sind...
Bei der Farm stehen nur noch ein paar einsame,
verstörte Straußenmännchen die wohl auf den Schlachter warten..
Zurück
in unserem B & B angekommen geht es erstmal in den Pool. Bei fast 40 Grad
kommen wir da die nächsten Stunden auch nicht mehr raus ;-))
Abends haben wir Hunger auf Pizza. Der einzige
Italiener im Ort führt aber keine Pizzen auf seine Speisekarte. Da sind wir dann
auch schwubs wieder weg und landen dann letztendlich bei eine Delivery-Service
neben der Tankstelle ERGEN, der aber echt gut ist. Die Pizzen mit Namen Regina
nehmen wir mit aufs Zimmer und vernaschen sie dort ;-)))
Tanksäule "African-Style"